Die Schafscheid ist die Aufteilung der von der Sömmerung in den Alpen kommenden Schafe an ihre jeweiligen Besitzer. Die zum traditionellen Brauchtum zählende Schafscheid ist meist mit einem Dorf- und Volksfest oder einem Schäferfest mit sonntäglicher Bergmesse verbunden und zu einer Touristenattraktion geworden.
Nach dem Alpaufzug und einer etwa dreimonatigen Sömmerung erfolgt der Alpabzug. Ist das gefahrvolle Einsammeln der wild weidenden Schafe bis auf 3000m durch die Sanner im Aletschji, erfolgreich abgeschlossen, folgt ein ein- bis zweitägiger Fussmarsch über schmale, steinige Wege bis auf die Belalp, wo an einem traditionell festgelegten Tag die Schafscheid stattfindet.
Abtrieb und Schafscheid funktionieren nach uralten Regeln. Die Herde von bis zu tausend Schafen wird in einen grossen Färrich getrieben, mit dem weitere kleinere Färriche mit Toren verbunden sind. Die Schafherde wird nun auseinandergetrieben und die einzelnen Tiere pro Besitzer in einen der kleinen Färriche gesperrt.
Nach dem Alpaufzug und einer etwa dreimonatigen Sömmerung erfolgt der Alpabzug. Ist das gefahrvolle Einsammeln der wild weidenden Schafe bis auf 3000m durch die Sanner im Aletschji, erfolgreich abgeschlossen, folgt ein ein- bis zweitägiger Fussmarsch über schmale, steinige Wege bis auf die Belalp, wo an einem traditionell festgelegten Tag die Schafscheid stattfindet.
Abtrieb und Schafscheid funktionieren nach uralten Regeln. Die Herde von bis zu tausend Schafen wird in einen grossen Färrich getrieben, mit dem weitere kleinere Färriche mit Toren verbunden sind. Die Schafherde wird nun auseinandergetrieben und die einzelnen Tiere pro Besitzer in einen der kleinen Färriche gesperrt.