Der alte Dorfkern von Naters besitzt viele, historische und wertvolle Gebäude. Zu den Ältesten zählen die katholische Pfarrkirche St. Mauritius mit Kirchturm, das Pfarr- und Beinhaus und der Ornavassoturm. Auch das Schloss auf der Flüe sowie die Totenplatte gehören zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Naters.
Was ist eine Totenplatte?
Sie wurde zur Vorbereitung von Beerdigungen genutzt. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts haben die Bewohner der abgelegenen Weiler rund um Naters ihre Toten noch ohne Sarg ins Dorf gebracht. Erst auf der Totenplatte wurden die Verstorbenen in den Sarg gelegt, verabschiedet und anschliessend zum Friedhof gebracht.
Das Schloss auf der Flüe
Das Schloss mit der Burganlage wurde im 12. Jahrhundert erbaut und war Sitz verschiedenster Adelsgeschlechter im Oberwallis. Der heutige Name „Bischofsschloss“ kommt vom damaligen Bischof in Sitten. Jahrhundertelang wurden unter verschiedensten Bischöfen Renovationen an der Burg vorgenommen, doch konnte der Zerfall nicht aufgehalten werden. 1981 erwarb dann die Gemeinde Naters die Ruinen und versuchte mit nötigen Unterhaltsarbeiten zu retten, was noch zu retten war.
Naters entdecken
Besucher haben die Möglichkeit, Naters auf eigene Faust zu entdecken oder mit einem Natischer Kulturführer bei einer Dorfführung in die spannenden Geschichten von Naters einzutauchen.