Entstehungsgeschichte
Das siebte und jüngste Kind von Moritz Schurwey aus Leukerbad war erblindet. Damals machte man Schurwey auf das erwähnte Bild aufmerksam. Im Vertrauen zu diesem Bild versprach Moritz Schurwey, dass er zur Ehre der Gottesmutter ein Gebetshaus erbauen lassen würde, wenn sein Sohn Ernst das Augenlicht wieder erlange. Und tatsächlich konnte Ernst nach einem halben Jahr wieder sehen, sodass er zwar mit Mühe, aber immerhin sogar das Lesen und Schreiben erlernen konnte.
Vater Moritz löste sein Gelübde ein und liess 1891 das heutige Oratorium "Maria Hilf" erbauen. Darum nennen ältere Leute diesen Ort auch noch heute "Schurwey-Kapelle".