Die Erstbesteigung des Aletschhorns fand am 18. Juni 1859 statt. Sie wurde vom Engländer Francis Fox Tuckett gemeinsam mit den Bergführern Johann Josef Benet, Peter Bohren und Victor Tairraz erfolgreich durchgeführt.
Gletscherspeisungen
Nach dem Finsteraarhorn ist das Aletschhorn die zweithöchste Erhebung im Massiv der Berner Alpen. An seiner Nordflanke liegt der Grosse Aletschfirn. Zusätzlich bildet das Aletschhorn den Ausgangspunkt sowohl des Oberaletschgletschers als auch des Mittelaletschgletschers. Aufgrund seiner exponierten Lage und der Anfälligkeit für starke Winde gilt das Aletschhorn als kältester Berg der Alpen.
Ein Berg steht Kopf
Geologisch gesehen steht am Aletschhorn die Welt buchstäblich Kopf: Der Gipfel besteht aus deutlich älterem Altkristallin, das auf dem jüngeren Zentralen Aaregranit liegt. Während die südliche Schieferhülle aus Altkristallin ein Alter von 1,2 bis 2 Milliarden Jahren aufweist, ist der junge Aaregranit etwa 300 Millionen Jahre alt.
Aufstieg zum Aletschhorn
Obwohl die Normalanstiege technisch relativ einfach sind, ist die Tour insgesamt sehr lang und bei schlechter Sicht im Gipfelbereich zudem anspruchsvoll. Die kürzeste und technisch einfachste Route führt vom Mittelaletschbiwak über den Nordostgrat. Im Sommer wird jedoch die Südwestrippe, die von der Oberaletschhütte aus startet, am häufigsten begangen. Diese Route ist anspruchsvoller als der Nordostgrat und deutlich länger.
Geführte Tour aufs Aletschhorn
Die anspruchsvolle Hochtour im Herzen des UNESCO-Welterbes Swiss Alps Jungfrau-Aletsch kann selbstverständlich auch in Begleitung eines erfahrenen Bergführers unternommen werden.
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